Was ist eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung ?
Ein Mensch mit Antisozialer Persönlichkeitsstörung missachtet und verletzt regelmäßig die Rechte anderer. Das äußert sich vor allem in gesetzwidrigem Verhalten, Lügen und Betrügen zum eigenen
Vorteil oder Vergnügen, als Impulsivität und mangelndes Vorausplanen, Reizbarkeit und aggressives Verhalten. Auch die Missachtung der eigenen Sicherheit sowie der anderer, verantwortungsloses
Verhalten zum Beispiel im Beruf und fehlende Reue sind oft zu beobachten. Betroffene legen stattdessen Gleichgültigkeit an den Tag oder versuchen ihre Taten rational zu begründen. Drei dieser
Merkmale müssen ab dem 15. Lebensjahr auftreten, damit die Diagnose gestellt wird.
Als Kerngruppe oder schwere Form der Antisozialen Persönlichkeitsstörung gilt die Psychopathie. Die Betroffenen weisen weitere typische Merkmale auf - insbesondere einen ausgeprägten Mangel an
Furcht und Mitgefühl. Auf den ersten Blick sind Psychopathen nicht von ihren Mitmenschen zu unterscheiden. Die meisten geben sich äußerst charmant und eloquent, gelten aber auch als
durchsetzungsfähig und geltungsbedürftig. Sie sind äußerst anpassungsfähig, wobei sie ihr Gegenüber bedenkenlos belügen und manipulieren.